Montag, 28. August 2006

Crows im Finale um die Hessenmeisterschaft!!!

Durch zwei verdiente Siege in den Playoff-Halbfinals über die Vellmar Speedbears, zogen die Frankfurt Crows vergangenes Wochenende ungeschlagen ins Finale um die Hessenmeisterschaft ein. Wie schon im Viertelfinale gegen die Kaufungen Sharks, so musste man sich auch diesmal wieder mit einem Vertreter aus Nordhessen messen. Die Speedbears zogen ihrerseits mit 2:0 Siegen über die Bad-Nauheim Grizzlys 2 in die Runde der letzten Vier ein.

Aufgrund der schlechteren Plazierung der Crows in der Hauptrunde, mussten die Frankfurter zuerst am 26.08. in Vellmar antreten. An flüssigem Kombinationsspiel war auf der Heimanlage der Speedbears allerdings nicht zu denken, da der Belag in Vellmar doch äusserst stumpf ist und somit eher ungeeignet für technische "Schmankerl".  Es brauchte somit auch einige Minuten, bis man sich einigermassen an die Gegebenheiten gewöhnt hatte. Danach übernahmen die Krähen jedoch mehr und mehr die Initiative und gingen folgerichtig mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber blieben davon jedoch unbeeindruckt, kämpften wacker dagegen und konnten noch im ersten Viertel egalisieren. Im zweiten Viertel legte Frankfurt noch eine Schippe drauf und konnte sich somit bis auf 4:1 absetzten. Trotzdem blieb vieles eher dem Zufall überlassen, da die Scheibe stellenweise fröhlich über den Platz hüpfte und dadurch doch recht skurrile Szenen entstanden sind. Besonders für den Frankfurter Goalie Fabian Jones, der an diesem Tag zwischen den Pfosten stand, waren diese Gegebenheiten alles andere als optimal, welche er aber einmal mehr mit einer starken Leistung meisterte! Am Spielverlauf sollte sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr allzu viel verändern. Die Krähen legten noch zweimal vor, was Vellmar jeweils mit dem Anschlusstreffer beantwortete, sodaß man am Ende mit 6:3 den wichtigen Auswärtssieg einfahren konnte.

Tags darauf standen sich beide Teams bereits wieder gegenüber zum Rückspiel. Aufgrund der Wetterbedingungen musste man allerdings nach Assenheim in die Halle der Patriots ausweichen. Für die Speedbears hieß es nun "alles oder nichts", um noch einmal in die Serie zurück zu kommen. Dem entsprechend engagiert starteten die Gäste in die Partie, was mit dem frühen 1:0 in der 2. Spielminute belohnt wurde. Frankfurt lies sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen und übernahm nun fortan das Kommando. Jedoch bewiesen die Gäste aus Nordhessen jederzeit grosse Moral und gaben sich noch lange nicht geschlagen, bzw. verstanden es ihrerseits immer wieder gefährlich vor dem Frankfurter Kasten aufzutauchen. Allerdings endeten diese Bemühungen der Bären meistens beim aufmerksamen und sehr gut aufgelegten Julian Hessel im Tor Krähen. In Zahlen ausgedrückt hieß das bis zur Halbzeit: 5:2 für die Crows. Nach der Pause wurde die Dominanz der Frankfurter allerdings immer deutlicher, was sich entsprechend in zählbares ausdrückte. Die Gegenwehr der Speedbears beschränkte sich nun immer häufiger auf Distanzschüsse. So konnte sich die Krähen bis zum letzten Seitenwechsel eine vorentscheidende 10:4 Führung erspielen. Im letzten Viertel ließ Frankfurt nichts mehr anbrennen und sorgte mit zwei weiteren Treffern für den 12:4 Endstand in einer von beiden Teams fair geführten Serie. Auch wenn die blanke Statistik eine andere Sprache spricht, bzw. das Strafenverhältnis einmal mehr mit deutlichem Übergewicht auf Frankfurter Seite liegt.

Somit stehen die Crows nach einer einjährigen Auszeit abermals im Finale der IHL-Oberliga. Damit hätte man vor der Saison nicht unbedingt gerechnet. Besonders wenn man die Komplikationen berücksichtigt, die durch den Vereinswechsel zwangsläufig entstanden sind. Der Finalgegner wird in der Partie zwischen dem Vorundenmeister Wölfersheim Devils und den Assenheim Patriots 2 ermittelt. Das erste Spiel hätte eigentlich am Sonntag stattfinden sollen, wurde aber wegen Regens erst gar nicht angepfiffen, bzw. auf den kommenden Mittwoch verlegt. Spiel 2 ist gleich für den Folgetag terminiert. Wer auch immer der Gegner im Finale sein wird, die erste Saison für den Frankfurter REC darf schon jetzt als voller Erfolg gewertet werden. Besonders nachdem man als Vierter!!! der Vorrunde in die Playoffs eingezogen ist.


Spiel 1
Samstag, 26.08.06

Vellmar Speedbears - Frankfurt Crows 3:6 (1:1, 0:3, 1:1, 1:1)

Kader der Crows
Tor: Fabian Jones, Julian Hessel
Feld: Sven Becker, Helmut Schulz, Jan Nissen, Florian Schwalm, Sebastian Ebert, Adrian Lubkowitz, Florian Sharif, Yury Bresler, Shamir Lindenberger, Mario Viggiani, Stephan Müller

Tore
1:0 (00:55) A.Lubkowitz (S.Ebert), 2:1 (15:51) A.Lubkowitz (H.Schulz), 3:1 (19:54) S.Ebert, 4:1 (26:26) M.Viggiani (H.Schulz), 5:1 (30:38) S.Ebert (A.Lubkowitz), 6:2 (55:03) S.Ebert (S.Becker)

Strafen
Vellmar: 12 Minuten, Frankfurt: 52 Minuten


Spiel 2
Sonntag, 27.08.06

Frankfurt Crows - Vellmar Speedbears 12:4 (3:1, 2:1, 5:2, 2:0)

Kader der Crows
Tor: Julian Hessel, Fabian Jones
Feld: Sven Becker, Helmut Schulz, Jan Nissen, Florian Schwalm, Sebastian Ebert, Adrian Lubkowitz, Florian Sharif, Yury Bresler, Shamir Lindenberger, Mario Viggiani, Florian Amstutz, Steffen Barembruch, Stephan Müller

Tore
1:1 (03:58) F.Schwalm (Y.Bresler, S.Müller), 2:1 (07:30) J.Nissen, 3:1 (10:42) S.Müller (F.Schwalm, Y.Bresler),
4:1 (15:40) S.Becker, 5:2 (23:33) J.Nissen (Y.Bresler), 6:2 (30:19) Y.Bresler (S.Becker), 7:3 (37:28) S.Becker,
8:4 (40:11) S.Barembruch, 9:4 (41:07) A.Lubkowitz (S.Becker, J.Nissen), 10:4 (43:46) S.Müller (F.Schwalm),
11:4 (52:53) J.Nissen, 12:4 (59:12) S.Ebert (F.Schwalm)

Strafen
Frankfurt: 18 Minuten, Vellmar: 4 Minuten

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